Wie Du zum Islam konvertierst: So geht’s Schritt für Schritt

Du konvertierst zum Islam, indem Du das Glaubensbekenntnis (Schahada) sprichst. Dieses Bekenntnis lautet: „Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Mohammed sein Gesandter ist.“ Sagst Du diesen Satz bewusst und mit Überzeugung, giltst Du bereits als Muslim. Du brauchst dafür weder ein offizielles Dokument noch eine Zeremonie. Die wichtigsten Schritte erkläre ich Dir jetzt, damit Du Dich gut vorbereitet fühlst und Missverständnisse vermeidest.

Was bedeutet die Schahada genau?

Das Glaubensbekenntnis ist der zentrale Schritt. Es bedeutet: Du akzeptierst Allah als den einzigen Gott und erkennst Mohammed als seinen Propheten an. Dieses Bekenntnis ist nicht nur eine Formalität – es ist eine bewusste Entscheidung, Dein Leben nach den Prinzipien des Islam zu gestalten. Es zählt nur, dass Du es ehrlich meinst.

Muss ich mich auf die Konversion vorbereiten?

Ja, und das ist sinnvoll. Du solltest verstehen, wofür der Islam steht, bevor Du die Schahada sprichst. Lies den Koran – am besten in einer Übersetzung, die Dir liegt, wie die von Muhammad Asad. Sprich mit Muslimen in Deinem Umfeld, um den Glauben besser zu verstehen. Überlege Dir, wie Du Dein Leben anpassen möchtest, zum Beispiel beim Gebet oder in der Ernährung, wenn du zum Islam konvertierst.

Brauche ich eine Moschee für die Konversion?

Nein, Du kannst überall Muslim werden. Eine Moschee bietet Dir aber die Möglichkeit, die Schahada vor Zeugen zu sprechen. Es gibt Gemeinden, die Dir helfen, die ersten Schritte zu gehen, Fragen zu klären und Unterstützung im Alltag zu finden. Frag einfach in der nächsten Moschee nach. Dort wird sich fast immer jemand Zeit für Dich nehmen.

Muss ich Arabisch sprechen können?

Kurz gesagt: Nein. Die meisten Muslime sprechen kein Arabisch. Wichtig ist nur, dass Du das Glaubensbekenntnis korrekt wiedergibst – im Zweifel sprichst Du es auf Arabisch nach. Für das tägliche Leben kannst Du die religiösen Texte Stück für Stück lernen. Kein Stress: Der Islam verlangt keine Perfektion von Anfang an.

Was ändert sich nach der Konversion?

Du startest ein neues Kapitel. Als Muslim betest Du fünfmal am Tag, achtest auf halal (erlaubte) Nahrung und wirst vermutlich nach und nach mehr über die islamischen Pflichten lernen – wie das Fasten im Ramadan. Keine Sorge: Alles kommt mit der Zeit. Niemand erwartet, dass Du alles sofort perfekt machst. Wichtig ist Deine Absicht.

Zuletzt aktualisiert: 25. Januar 2025

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